Für Bremen und Bremerhaven: 2021 als starkes Jahr im Zeichen der Nachhaltigkeit und Veränderung

Für Bremen und Bremerhaven: 2021 als starkes Jahr im Zeichen der Nachhaltigkeit und Veränderung

Für Bremen und Bremerhaven: 2021 als starkes Jahr im Zeichen der Nachhaltigkeit und Veränderung

Die BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven blickt in ihrem nun vorgelegten Geschäftsbericht 2021 auf ein Jahr zurück, in dem sie erneut wertvolle Beiträge für die Wirtschaft, für Gründungen und für den Wohnungsbau im Land Bremen leisten konnte. Gleichzeitig stand das vergangene Geschäftsjahr für die BAB mit Projekten wie der Vorbereitung der E-Akte und der Umsetzung eines internen Mobilitätskonzeptes im Zeichen der Nachhaltigkeit und Veränderung.

Eine Konstante, die auch das Jahr 2021 geprägt hat, waren die Corona-Hilfsprogramme, die durch die BAB und ihre Mitarbeitenden zuverlässig umgesetzt wurden. Auch außerhalb der Unterstützungsmaßnahmen hat die BAB 2021 mit ihren Angeboten in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung sowie der Gründungsberatung über das Starthaus wichtige Impulse für die bremische Wirtschaft gesetzt. Mit Unterstützung der BAB sind im vergangenen Jahr mehr als 5.000 Arbeitsplätze gesichert und über 400 neue geschaffen worden und das trotz einer schwierigen, ungewissen Marktsituation. Hinzu kommen Investitionen durch die geförderten Unternehmen von rund 189 Millionen Euro, die mit Hilfe der BAB angeschoben wurden.

Dazu der Aufsichtsratsvorsitzende der BAB, Sven Wiebe, Staatsrat bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa: „Die aktuellen Marktgegebenheiten zeigen, wie wichtig die Förderbank für das Land Bremen und die Bremer Wirtschaft ist. Die BAB hat wesentlich dazu beigetragen, die Bremer Unternehmen durch die Corona-Krise zu führen und ihre Unterstützung bleibt in den weiterhin ungewissen wirtschaftlichen  Zeiten von großer Bedeutung. Ich möchte mich insbesondere für das außerordentliche Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen herausfordernden Zeiten bedanken.“

Neben den bestehenden Förder- und Hilfsprogrammen reagierte die BAB stets auch auf Marktanforderungen und konnte so das Förderprogramm „Digitaler Restart“ anbieten, um Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen. Dieses Ziel hat sich die BAB auch auf die eigene Agenda gesetzt. So sind 2021 bei der Bank wichtige Projekte im Zuge der Digitalisierung gestartet, die 2022 in die Umsetzung gehen: Zum einen führt die BAB die E-Akte ein, zum anderen wird zum zweiten Halbjahr 2022 ein Online-Portal für Kundinnen und Kunden mit ersten bestehenden Förderprogrammen zur Verfügung gestellt. „So wollen wir auf den Markt und die Gewohnheiten der Kundinnen und Kunden reagieren und unsere Prozesse deutlich digitaler machen“, sagt Ralf Stapp, Vorsitzender der BAB-Geschäftsführung. „Die Corona-Pandemie und auch unser Mobilitätskonzept haben gezeigt, dass unsere Aufgaben als Ergänzung zum persönlichen Austausch vor Ort auch über das mobile Arbeiten sehr gut wahrgenommen werden können. Vor allem geht es uns bei der Digitalisierung darum, auch zukünftig die bestmöglichen Voraussetzungen verbunden mit schlanken Prozessen für unsere Kundinnen und Kunden zu schaffen und zu etablieren“, so Stapp weiter.

„Das wirtschaftliche Leben musste pandemiebedingt auch 2021 noch einige Hürden nehmen, sodass weiterhin auch das Kreditgeschäft sehr stark nachgefragt worden ist“, sagt Michael Lücken, Geschäftsführer der BAB. Neben dem Kreditgeschäft florierte auch das Beteiligungskapital, welches durch die BAB Beteiligungs- und Managementgesellschaft Bremen mbH (BBM), eine Tochtergesellschaft der BAB, angeboten wird. Hier hat sich die BBM  2021 bei elf Beteiligungen mit einem Volumen von rund 5 Millionen Euro engagiert.

Auch das Gründungsgeschäft nahm 2021 wieder Fahrt auf, und so fanden trotz ungewisser wirtschaftlicher Situation 1.802 Beratungsgespräche und rund 150 Veranstaltungen statt. Das Gros der Angebote wurde digital umgesetzt: sowohl Beratungsgespräche, Workshops wie auch Coachings. „Der Gründungsbereich erfährt zunehmend eine Fokussierung im Bereich Social Entrepreneurship, da den Gründenden nachhaltige, ökologische Aspekte bei einer Geschäftsidee wichtiger denn je sind“, betont Stapp.

Die Wohnraumförderung des Landes Bremens wird ebenso durch die BAB umgesetzt. Sie hat innerhalb des Jahres 2021 insgesamt 10,5 Millionen Euro für die Wohnraumförderung in 173 neue bezahlbare Mietwohnungen investiert. Außerdem schob die BAB bis zum Jahresende 2021 insgesamt rund 1.660 energetische Sanierungen im Wohngebäudebereich an, seitdem sie 2012 die ersten Programme dafür auflegte. Dabei wurde über die Jahre im Schnitt eine CO2-Minderung von durchschnittlich 20 Prozent erzielt.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Auch intern stand 2021 bei der BAB das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt: Unter anderem führte die Förderbank ein Mobilitätskonzept erfolgreich ein und schuf somit Ansätze zur klimafreundlichen Veränderung in der Mobilität der Belegschaft. Die vorhandene Pkw-Tiefgarage am BAB-Standort am Domshof wurde zu einer reinen Fahrrad-Garage umgebaut, die nun Platz für rund 50 Fahrräder, E-Bikes und E-Scooter bereithält. „Diese Veränderung soll Mitarbeitende dazu motivieren, den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurückzulegen“, erklärt Stapp. Außerdem etablierte die BAB ein Angebot zur Nutzung von Car-Sharing. Ebenso soll das mobile Arbeiten als gern genutztes Instrument als Ergänzung zur Arbeit vor Ort dazu beitragen, um Arbeitswege und Emissionen zu reduzieren.

Auch der Bremer Umweltpreis, den die BAB seit 2003 auslobt, brachte 2021 wieder neue und innovative Ideen mit, die aufzeigen, wie facettenreich Nachhaltigkeit in Unternehmen umgesetzt werden kann.

Für das laufende Jahr hat es sich die BAB zur Aufgabe gemacht, ihre Aktivitäten im Nachhaltigkeitsmanagement nochmals zu intensivieren. „Mensch und Umwelt im Fokus wirtschaftlichen Handelns, darum geht es uns bei der BAB und dafür stellen wir uns auf“, fasst Stapp zusammen. Erste Schritte sind mit einer internen Neuorganisation der BAB bereits eingeleitet. In diesem Zusammenhang wird das Nachhaltigkeitsmanagement in der Organisationsstruktur der BAB künftig sichtbarer und inhaltlich fortgeschrieben werden. Außerdem plant die Bank, künftig einen Gemeinwohlbericht zu erstellen, um darin die gelebten Werte und nachhaltigen Leistungen sowie den Beitrag der BAB als Förderbank für die Gesellschaft transparent darzustellen.

Pressemeldung von  BAB Bremen